Dein Kind hat Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Kindern? Vielleicht weiß es nicht, wie es mit ihnen in Kontakt kommen kann, wird oft ausgegrenzt oder findet nur schwer seinen Platz in einer Gruppe? Vielleicht spürt es seine eigenen Grenzen oder die der anderen nur schwer, eckt immer wieder an oder zieht sich in Gruppen immer wieder zurück?

In der Psychomotorikgruppe geht es neben dem Ausdruck über das Spiel und die Bewegung vor allem darum, sich mit anderen Kindern mit Freude auseinanderzusetzen. Gemeinsam rennen, klettern, schaukeln, bauen, verstecken und finden, Kompromisse finden und sich behaupten lernen sind nur einige Dinge, die die Kinder in dieser Gruppe erfahren.

Es geht darum, etwas gemeinsam zu tun, Grenzen zu testen und gemeinsam Projekte zu kreieren. Das Kind, dass sich oft ausgegrenzt fühlt und sich schnell zurückzieht, hat hier die Möglichkeit in dem kleinen sicheren Rahmen mit seinen Ängsten zu spielen und diese auch zu überwinden, um in ein freudvolles Spiel mit anderen Kindern zu kommen und Lust am gemeinsamen Schaffen zu entwickeln. Das Kind, das immer wieder aneckt, kann lernen, die Grenzen eines anderen zu erkennen und zu akzeptieren, aber auch sich selbst abzugrenzen und diese Grenzen angemessen mitzuteilen.

Durch das gemeinsame Tun werden zudem das Zugehörigkeitsgefühl und das Selbstbewusstsein gestärkt.

In einer Gruppe sind maximal vier Kinder im Alter zwischen 3-6 Jahren. Diese Gruppe bietet somit ein kleines, sicheres und überschaubares Lernfeld. Die Gruppe wird so zusammengestellt, dass die Kinder mit „ihren Themen“ und ihrem Entwicklungsniveau zueinander passen, so dass jedem Kind genug Raum und Aufmerksamkeit gegeben werden kann. Nach Bedarf kann es auch Gruppen zu zweit oder zu dritt geben.

Neben der Teilnahme des Kindes an der Gruppe finden parallel dazu Elterngespräche mit euch statt.